Kleine Geschichten von und um Rahlstedt-ern

50 Jahre IGOR

Dieser Artikel „50 Jahre IGOR“ wurde in „Rahlstedter Jahrbuch 23, Ausgabe 25 “ veröffentlicht.


Das Ma(h)lbuch

Ein neues Kochbuch? Mehr als das: In fast dreijähriger gemeinsamer Arbeit entstand das Buch “Ma(h)zeit”, als Projekt der Künstlerin Barbara Koch und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Malschule Rahlstedt. Das Kunstkochbuch, ausgestattet mit vielen Malereien sowie persönlichen Rezepten, Geschichten und Betrachtungen ist in der Buchhandlung Heymann im Rahlstedt-Center erhältlich.

Das Rezept “Gemüse, Gemüse, Gemüse” sowie die Zeichnung dazu  ist mein Beitrag!

QUOTENFRUU MIT MANNSKRAFT

Von Martina Monsees
plattdüütsch vun Günter Wilcken

Klicken auf die Vorschauseite öffnet ein großes Dokument, das mit Lupenfunktion etc vergrößert werden kann!

Sport-Faustballleidenschaft des Seniors Siegfried Jegotka.
Faustball oder „Do it from the 3 meters“

Faustballsparte im AMTV

Revival: Mitte 1976  reanimierten Wilhelm Schliemann, Wilhelm Klöckner, Gustav Finck und Klaus Lang die Faustballsparte des AMTV. Seit der Anfangsphase dabei: Siegfried Jegotka.

In der Halle Brockdorffstraße nahm alles seinen Lauf. Zwischenzeitlich standen rund 40 Aktive vom Schüler bis zum Rentner auf der Teilnehmerliste. Im Jubiläumsjahr des Vereins waren es noch 30, heute noch ein Dutzend. Zunächst gab es nur Trainingseinheiten in der Halle. Als der Coach merkte, wieviel Potential in seinen Sportlern steckte, meldete er Teams für den Punktspielbetrieb und für diverse Pokalturniere. Faustball ist ein Rasen- und Hallensport. Im Sommer tummeln sich die Aktiven in der frischen Luft auf dem grünen Rasen.

Der Hamburger Osten war im Faustball viele Jahre stark vertreten. Nachbarschaftsduelle sozusagen im Minutentakt. Unsere Rivalen damals unter anderem: SV Lemsahl/Mellingstedt, Post-SV, Farmsener TV, TH Eilbeck, Walddörfer SV, Ahrensburger TSV und Wandsbeker TB. Übriggeblieben sind leider nur noch der AMTV und der Walddörfer SV.

1983 fand der erste Wochenendausflug der Faustballsparte durchgeführt. Das Ziel: Mölln. Wenn an einem Fahrrad schon die Marke „Scout“ steht, kann es der Besitzer dieser Radels auch nicht verhindern, als solcher eingesetzt zu werden. Seit nunmehr gut 30 Jahren ist Siegfried Jegotka nun unser Guide, immer gut vorbereitet und um Ausreden nie verlegen. Umwege sind Abkürzungen im organisatorischen Sinne.

Ein eigenes Pokalturnier wurde von den Rahlstedtern ins Leben gerufen. Himmelfahrt 1986 gingen wir an den Start.  Doch dann machten uns die Folgen von Tschernobyl einen Strich durch die Rechnung. Platzsperre am Schierenberg. Zum Glück war die Halle nicht gebucht, so dass wir das Turnier, wenn auch eingeschränkt, durchführen konnten.

Ein Jahr später folgten nur wenige Vereine der Einladung. Was lernten wir daraus: Himmelfahrt ist ein ganz schlechter Termin, weil bereits der Punktspielbetrieb lief. Die bessere Idee: ein Turnier nach Abschluss der Freiluftsaison, also im September. Grandioser Einfall mit der gewünschten Resonanz. Einige Male waren wir kurz davor, einigen Vereinen wegen Masse absagen zu müssen.

Zunächst war es ein „Cup ohne Namen“. Eines schönen Tages im Sommer 1993 saßen wir nicht mit der Emma an der Krummen Lanke, sondern mit Siegfried in einer urgemütlichen Berliner Eckkneipe bei einem Bier (vielleicht waren es auch 2) zusammen. Die Geburtsstunde des Jegotka-Cups. Um diesen wird alljährlich im September auf unserem Hausberg „Schierenberg“ in sportlicher Atmosphäre gestritten.

Der Makrelen-Cup in Niendorf an der Ostsee, der Dibona- Cup in Bargteheide, der Alster-Pokal in Wakendorf, der mehrtägige Hamburg– Pokal auf dem Heinrich-Traun-Platz in Hummelsbüttel, das Ahrensburger- sowie das Farmsener-Pokalturnier und last but not least die Besuche bei den Harzer Faustballfreunden des Stahl Thale sollen nicht unerwähnt bleiben und finden teilweise noch heute statt.

Irgendwann wurde uns der Hamburger Raum zu klein. Nachdem wir in Berlin und Halden-Herbeck (bei Hagen) unsere ersten Gehversuche unternommen hatten, ging es ins befreundete  Ausland. Zunächst nach Tschechien. Das Highlight war das Endrundenspiel gegen das Nationalteam Tschechien B, was unser Team sensationell gewinnen konnte. Bis heute ein unvergessliches Erlebnis. Wer Dänemark nur in Verbindung bringt mit Smörrebröd, Hot Dogs und Legoland vergisst die damaligen Hochburgen Knivsbjerg und Tingleff. Danish Dynamite spürten wir daher gleich hinter der Grenze. International auch das Turnier der Iduna/Nova.  Beim Vierstädtetreffen hatten wir es mit Schweizern, Österreichern, Kölnern und Berlinern zu tun. Ein Heidenspaß in familiärer Atmosphäre. Mit Limbo, Rock und Walzer ging es am Abend auf die Zielgerade. Ein furioser Endspurt unser Aktiven.

Im AMTV – Magazin berichten wir regelmäßig aus der Faustballsparte. Seit 1994 vervollständigt eine Anzeige der Familie Jegotka den Beitrag. Und seit 2 Jahren ziert das Logo der Firma auch die Trikots der AMTV – Faustballer. Vielleicht schaffen wir es ja auch noch irgendwann auf die Titelseite des AMTV-Magazins.

G. Schmidt
26.08.2014

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